Jahresauftakt mit Dieter Reiter

Dieter Reiter beim Jahresauftakt der Seeheimer Oberbayern - Foto: Martin Heitzer
Dieter Reiter beim Jahresauftakt der Seeheimer Oberbayern – Foto: M. Heitzer

Die SEEHEIMER OBERBAYERN begingen ihren alljährlichen Jahresauftakt, die sogenannte „Kartoffelsuppe“, in diesem Jahr mit SPD-Oberbürgermeisterkandidat Dieter Reiter als Redner.

Nach der Begrüßung durch Georg Seidl, einem der Sprecher der SEEHEIMER OBERBAYERN, gedachten die Anwesenden zunächst mit einer Rede von Prof. Dr. Peter Landau dem im vorigen November verstorbenen Vorsitzenden Jürgen Maruhn. Nach Hans-Jochen Vogels Ehrung des Altöttinger Alt-Landrats Seban Dönhuber zum 80. Geburtstag, konnte Dieter Reiter mit seiner eindrucksvollen Rede starten.

Ein besonderes Augenmerk legte der SPD-Oberbürgermeisterkandidat dabei auf das Thema, das die Münchner derzeit am meisten umtreibt: Wohnen und Mieten. Der Redner stellte zunächst heraus, dass München trotz der Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt weiter wachsen wird und auch muss. Denn nur durch Wachstum kann eine weiterhin niedrige Arbeitslosenquote gewährleistet werden. Außerdem hohe Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Denn vor allem durch diese Einnahmen können die vielen städtischen Einrichtungen wie Schwimmbäder und Kitas finanziert werden, die München so lebens- und auch liebenswert machen. Wichtig sei dabei aber, dass es sich bei dem zu erwartenden Wachstum um ein qualitatives Wachstum handelt.  Der Kandidat grenzte sich bei diesem Thema auch von seinem Mitbewerber von der CSU ab. Von diesem lasse er sich als Vertreter der SPD nicht vorwerfen, verfehlte Wohnungspolitik gemacht zu haben. Derartige Kritik von Seiten der CSU, welche trotz massivem politischen und gesellschaftlichen Widerstand nicht verhindert hat, dass die GBW-Wohnungen an den Immobilieninvestor Patrizia verkauft werden, kann nicht akzeptiert werden. Die Mieter dieser Wohnungen bekommen die Auswirkungen der Entscheidung der Landesregierung derzeit bereits massiv zu spüren.

Dieter Reiter hingegen will die Mietpreisentwicklung mit einer Vielzahl von städtebaulichen Wohnungsprojekten lösen. So wurden im Jahr 2013 7000 städtische Wohnungen gebaut. Einen weiteren Lösungsansatz sieht der SPD- Oberbürgermeister in der intensiven Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden, z. B. durch gemeinsame Bauprojekte. Denn auch diese sind Profiteure des Münchner Wachstums und müssen daher auch stärker in die Pflicht genommen werden. Auch bei der anschließenden Diskussion konnte Dieter Reiter viele seiner kommunalpolitischen Themen abdecken. So wurde die „Kartoffelsuppe“ auch in diesem Jahr wieder zu einem vollen Erfolg für die SEEHEIMER OBERBAYERN und für einen informativen Sonntagnachmittag für die zahlreichen und interessierten anwesenden Bürger.

Dieter Reiter bei den Seeheimern – Einladung zum Traditionellen Jahresauftakt mit Kartoffelsuppe

Dieter Reiter © R. Hagen
Dieter Reiter © R. Hagen

Sonntag, 19. Januar 2013, 14.30 Uhr
(Einlass ab 13.30 Uhr)

Gaststätte Freiland
Aidenbachstr. 86
München-Süd
(U 3 bis Station Aidenbachstraße)

Ab ca. 15 Uhr spricht

Dieter Reiter, Oberbürgermeisterkandidat der MünchenSPD

Herzlich laden ein
Altlandrat Seban Dönhuber, Altötting
Robert Hagen, Feldkirchen-Westerham
Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Peter Landau, Universität München
Georg Seidl, München
Maria Türp, München
Willi Türp, Vorsitzender SPD Freiland
Dr. Fabian Winter, München


Anmeldung so bald wie möglich bei: Willi Türp, W.Tuerp@t-online.de , Tel.: 089 – 838963, Mobil: 0170 – 9047389 oder Georg Seidl, georg.seidl@seeheimer-oberbayern.de, Tel.: 089 – 89063932, Mobil: 0176 – 45501000

Zum Tod unseres langjährigen Vorsitzenden Jürgen Maruhn

Jürgen Maruhn
Jürgen Maruhn

Am Morgen des 11. November ist unser langjähriger politischer Weggefährte und Vorsitzender der SEEHEIMER OBERBAYERN nach langer Krankheit im Alter von 76 Jahren von uns gegangen.

Jürgen Maruhn hat sich Zeit seines Lebens dem Kampf für die Freiheit gewidmet. Von der Idee der Freiheit, und von der Notwendigkeit sie rigoros zu verteidigen, war er vollständig durchdrungen. Und all sein Handeln diente diesem einen Ziel: nie wieder eine Nazi-Diktatur, nie wieder eine DDR-Diktatur!

Der Grund für dieses Streben war sicherlich in seiner Biografie zu finden. Jürgen Maruhn ist in der DDR geboren und aufgewachsen, und erlebte die Enge, aber auch den Schrecken, den dieser Staat mit sich brachte, am eigenen Leib. Vor allen Dingen deshalb hat er sich nach seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1957 stets für die Deutsche Einheit eingesetzt. In der SPD des Godesberger Programms hat er sich frühzeitig engagiert. So ist er auch Mitbegründer und erster Vorsitzender des Sozialdemokratischen Hochschulbundes SHB gewesen, wo er unermüdlich seit 1960 unter den deutschen Studierenden für die Idee und die Ideale der SPD geworben hat. Für viele Münchner Studierenden aus dieser Zeit ist die Person Jürgen Maruhn ein nachhallender Begriff.

Während der Spiegel-Affäre Ende 1962 stand Jürgen Maruhn selbstverständlich in vorderster Reihe. In dieser Zeit organisierte Jürgen Maruhn in seiner Funktion des Ersten Vorsitzenden des SHB zahlreiche Demonstrationen für die Demokratie und den Rechtsstaat – gegen Franz-Josef Strauß. So auch die größte Studentendemonstration des SHB und des Liberalen Studentenbundes am 19. November 1962 vor dem Verteidigungsministerium in Bonn. Und diese Demonstrationen zeigten Wirkung: Am selben Tag stellten zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik sämtliche FDP-Minister aus dem Kabinett Adenauer aus Protest gegen den damaligen Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß ihre Ämter zur Verfügung. Jürgen Maruhn, ganz im Sinne von Willy Brandt, wagte mehr Demokratie!

In den folgenden Jahren hat Jürgen Maruhn mehr als jeder andere bayerische Sozialdemokrat die Seeheimer in der SPD Münchens und Oberbayerns um sich versammelt und geprägt. Unter seiner Führung konnten es die bayerischen Seeheimer 1984 erreichen, dass Georg Kronawitter – nach dem Zwischenspiel von Erich Kiesl als OB von München – mit 58% gegen 42 % erneut gewählt wurde. Dass Kronawitter mit aller Leidenschaft Politik für München machen konnte, war zu einem großen Teil auch Jürgen Maruhns Verdienst. Denn Jürgen Maruhn hat die Münchner SPD nach der 1979 verlorenen Kommunalwahl durch seine schonungslose Analyse der Legislaturperiode aufgerüttelt.

Im Anschluss wirkte Jürgen Maruhn – in enger Zusammenarbeit mit Hans-Jochen Vogel – viele Jahrzehnte in der BayernSPD. Dabei war er geprägt von dem unvergessenen Bildungspolitiker Waldemar von Knoeringen. Durch diesen wurde die politische Bildung für Jürgen Maruhn, eigentlich studierter Volkswirt, nunmehr auch zur Herzensangelegenheit. Dies führte schließlich dazu, dass er bei der renommierten Akademie für politische Bildung in Tutzing bis zu seiner Pensionierung engagiert und mit großer Leidenschaft arbeitete.

Seine profilierte Stellung als führender Seeheimer hat ihn trotzdem niemals daran gehindert, praktische Solidarität mit der gesamten SPD einschließlich des linken Parteiflügels zu üben.

Wir haben einen sehr geschätzten Freund verloren der mehr war als nur ein politischer Weggefährte. Jürgen Maruhn war vielmehr eine Inspiration und Vorbild für uns alle – sein Vermächtnis ist uns Auftrag.

Unsere Gedanken sind in diesen Stunden und Tagen bei seiner Lebensgefährtin und seiner Familie.

Auf Wunsch der Familie findet die Beisetzung im engsten Familienkreis statt.

Seeheimer Oberbayern – Gesprächskreis Soziale Demokratie

SEEHEIMER OBERBAYERN danken Christian Ude

Christian Ude - Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Christian Ude – Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
München, 16.09.2013, JM. In der bayerischen Wahlnacht schrieb Fabian Winter, Mitglied des Sprecherteams der SEEHEIMER OBERBAYERN: „Mein Credo des heutigen Abends: Christian Ude hat sich erfolgreich gegen einen weiteren drohenden Stimmenverlust gestemmt und damit unserer Partei einen großen Dienst erwiesen.

Die SPD und auch die Seeheimer sollten Christian Ude hierfür sehr dankbar sein. … Der Ude Effekt war meiner Meinung nach ganz entscheidend.“

Unterstützt und sogar leicht verstärkt wird die Wintersche Einschätzung durch die Tatsachenfeststellung, dass der Jahrzehnte lange Abwärtstrend der BayernSPD nicht nur gestoppt, sondern sogar umgekehrt worden ist. Falls wir das in fünf Jahren untermauern können, dann wird auch erkennbar werden, dass die Trendwende nachhaltig ist. In jedem Falle ist es ein langer Weg. Doch die nächste Generation der bayerischen Sozialdemokratie steht schon bereit – ein herausragendes Beispiel neben anderen: Nürnbergs populärer Oberbürgermeister Ulrich Maly, der bei seiner ersten Wiederwahl deutlich mehr als 60 % der Stimmen einfuhr.  

Danke Christian Ude für die neue Perspektive der BayernSPD. Und nun: Avanti mit Dieter Reiter im Kampf ums Münchner Rathaus!

Bei uns in Bayern ist der Wechsel möglich. „Yes we can“.

Christian Ude und Tim Weidner
Christian Ude und Tim Weidner

Frische Luft tut gut, während immer die selbe CSU ungesund ist. Fäulnis, Modergeruch und Niedergang passen nicht zum tausend Jahre jung gebliebenen Bayern. Die BayernSPD in der Tradition von Georg von Vollmar, Wilhelm Hoegner, Waldemar von Knoeringen und Hans-Jochen Vogel weiß unsere Landeskultur mit Modernität zu vereinbaren. Gemeinsam mit unseren beiden Partnern und Christian Ude schaffen wir die neue Mehrheit für das moderne und zugleich kulturbewusste Bayern.

Die SEEHEIMER OBERBAYERN empfehlen mit der Zweitstimme die Wahl von Tim Weidner auf Listenplatz 221.

Christian Ude und Tim Weidner mit Bürgern auf der MS Starnberg

Der oberste Steuermann Christian Ude bei den Seeheimern an Bord - mit Tim Weidner (li.)
Der oberste Steuermann Christian Ude bei den Seeheimern an Bord – mit Tim Weidner (li.)

Bei strahlendem Sonnenschein unternahmen vergangenen Sonntag Christian Ude und Tim Weidner, Landtagskandidat für den Wahlkreis Starnberg, mit ca. 300 interessierten Bürgern eine Schifffahrt auf dem Starnberger See.

Begleitet wurden sie dabei von der Jazzband „Bernd Hess Duo“, welche nicht zuletzt für die ausgelassene Stimmung an Bord sorgten.

Doch wurden bei der Fahrt auch ernste Töne angeschlagen. Die beiden Kandidaten erinnerten an die Opfer der verheerenden, immer noch andauernden Flutkatastrophe in Deutschland, und würdigten die zahlreichen Helfer, die den Opfern professionell und aufopferungsvoll zur Seite standen. Für die Opfer der Flut wurde daher auch eine Tombola veranstaltet – charmante Glücksfee war dabei die neunjährige Frida. Der Hauptpreis war dabei eine von dem Bundestagsabgeordneten Klaus Barthel gestiftete Berlinreise. So konnten ca. 1500 Euro eingesammelt werden, die an den von der Katastrophe schwer mitgenommenen AWO-Kindergarten in Kolbermoor/Oberbayern gespendet werden.

Christian Ude riss im Anschluss mit seiner Rede die Gäste mit und schwor sie auf den Wechsel in Bayern ein. Denn Sozialdumping, G-8-Murks und Betreuungsgeld lehnen die Mehrheit der Bayern ab. Sie sind für den gesetzlichen Mindestlohn, die Wahlmöglichkeit für G9 und Kinderbetreuungsplätze. „Die Bürger sind also schon unserer Meinung. Sie müssen nur noch überzeugt werden, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten zu wählen.“

Es liegt nunmehr in den Händen der Bürgerinnen und Bürger einen Wandel zu einer gerechteren Gesellschaft in Bayern herbeizuführen – durch deren Stimme am 15. September 2013!

Rundfahrt auf dem Starnberger See mit der MS Starnberg verschoben auf 16. Juni 2013

Tim Weidner und Christian Ude
Tim Weidner und Christian Ude – Foto: Carolin Arns

Die ursprünglich für Samstag, 8. Juni, geplante Schifffahrt mit SPD-Spitzenkandidat Christian Ude und dem Starnberger Landtagskandidaten Tim Weidner auf dem Starnberger See wird angesichts der Flut-Katastrophe verschoben.

Der neue Termin ist Sonntag, der 16. Juni um 16:30 Uhr.

Alle bereits für den 8. Juni bezahlten Bordkarten behalten ihre Gültigkeit für den neuen Termin. Selbstverständlich wird allen, die am 16. Juni keine Zeit haben, das Geld zurückerstattet.

Rundfahrt auf dem Starnberger See mit

Christian Ude

Oberbürgermeister der LH München und Spitzenkandidat der BayernSPD für die Landtagswahl 2013

und

Tim Weidner

Mitglied im Stadtrat und Kreistag Starnberg sowie SPD-Kandidat im Stimmkreis Starnberg für den bayerischen Landtag

Bereitstellung der MS Starnberg: 16:30 Uhr

Abfahrt am Landesteg Starnberg: 17:30 Uhr

Große Seerundfahrt

Anlegen am Landesteg Starnberg: 19:30 Uhr

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt – Reservierungen bzw. Anmeldungen sind weiterhin möglich bei georg.seidl@seeheimer-oberbayern.de bzw. 089 – 838963 (Maria Türp)